Es gab Zeiten, da galt es als nicht besonders "cool", wenn man in einem Mathe/Physik Abitur mehr oder weniger geglänzt hat. Das hat sich langsam seit "Back to the Future" und später etwas mehr mit der "Big Bang Theory" geändert (Spoiler: meine Lieblingszahl ist 73). Aber was hat ein Ehemaliger, dessen drei Kinder auch ihr Abitur auf dem Humboldt gemacht haben, nach 38 Jahren in einer Mathestunde der 7. Klasse zu suchen?
Der Weg war nicht so weit, denn ich habe einfach Spaß an Rätseln. Das heißt Rätsel zu lösen oder aus einer mathematischen Fragstellung eine Rätselaufgaben zu bauen. Mit zwei Resultaten konnte ich damit Aufgaben bei Spiegel Online inspirieren (Karussell, Wald).
Mit dem Wettbewerb „Mathe im Advent“ (https://mathe-im-advent.de) gibt es einen digitalen Adventskalender und mathematischen Wettbewerb für Schüler von der 4. bis 9. Klasse, für den auch immer wieder neue Aufgaben gesucht werden. Wikipedia über Mathe-Im-Advent: "Mit Aufgaben in Form von Geschichten über die Weihnachtswichtel möchte er einen spielerischen Zugang zur Mathematik und ihre Anwendungen im Leben vermitteln." So konnte ich für den Wettbewerb eine Aufgabe vorschlagen, die am 5. Dezember bei mathe-im-advent.de für die 7. bis 9. Klasse veröffentlicht wird.
Nach Kontakt mit dem Schulleiter Dr. Seidel, war dann der Weg "Zurück in die Schule" offen. Es gibt einige Klassen, die an dem Wettbewerb teilnehmen und ich freue mich auf einen Besuch der 7. Klasse, um als Ehemaliger der Schule das Rätsel persönlich vorzustellen und die Lösungsfindung beobachten zu können.
So schließt sich der Kreis vom Abi 1987 bis ins Jahr 2025. Vielleicht ist es auch eine Anregung für andere Ehemalige eine ungewöhnliche Art des Kontaktes zur Schule wieder zu finden.
Einen schönen Advent wünscht
Frank Timphus (Abi 87)